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Tierarzt * oder Tierheilpraktiker *?

Diese Frage sollte sich erst gar nicht stellen. Denn zum Wohl unserer Tiere kann nur ein gemeinsamer Weg die beste Lösung sein. Die Naturheikunde oder Komplementärmedizin kann die Methoden der Schulmedizin sehr gut ergänzen und begleiten. In Notfällen ist immer erst der Tierarzt * gefragt. Da kann jede verlorene Minute Leben kosten oder schwerwiegende Folgen für unsere Tiere haben. Ist das Tier stabil kann es mit den Methoden der Naturheilkunde unterstützt werden. Die Naturheilkunde sucht ganzheitlich nach den Ursachen einer Erkrankung, um das Gleichgewicht des Organismus wieder herzustellen.

 

Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde?

Unter dem Begriff „Schulmedizin" werden alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen zusammengefasst, die dem Denkansatz von Ursache und Wirkung folgen. Ursache und Wirkung sind mit wissenschaftlichen Methoden objektiv nachweisbar. Der schulmedizinische Blick ist krankheitsorientiert. Isolierte Faktoren stehen als Krankheitsursache im Vordergrund. Der Patient * wird symptomatisch behandelt. Mittlerweile sehen immer mehr Schulmediziner * den Patienten * als vernetztes System und passen ihre Behandlungsansätze, dank moderner Forschungsmethoden,  ganzheitlich an.

 

Die Naturheilkunde ist gesundheitsorientiert. Der Patient * wird als ganzheitliches System von Körper, Geist und Seele verstanden. Selbstheilungskräfte werden durch die Methoden der Naturheilkunde aktiviert um das innere Gleichgewicht wieder herzustellen und es zu erhalten. Salutogenese beugt Gesundheitsstörungen vor. Die diagnostischen und therapeutischen Methoden sind allerdings nur teilweise wissenschaftlich bewiesen.

 

Welche Besonderheiten gibt es bei unseren tierischen Patienten?

Tiere empfinden Krankheit anders als Menschen, sie reflektieren nicht über ihr Befinden, sondern nehmen Kranheiten so an, wie sie sind. Erst das Wissen um eine Krankheit und ihre Konsequenzen macht uns Menschen Angst. Diese Angst versetzt uns in psychischen Stress und behindert häufig den Heilungsprozess, sie kann ggf. die Krankheit nocht verstärken. Ein Tier hat diese Ängste nicht, es nimmt die Dinge als gegeben an. Ein Tier empfindet körperlichen Stress durch Schmerz, Unwohlsein usw., doch das menschliche Gedankenkarussel bleibt ihm erspart. Der Heilungsprozess wird nicht durch negative Gedanken beeinflusst. Ein Tier kann uns allerdings auch nicht sagen, wo es sich unwohl fühlt und Schmerzen hat. Da ist eine gute Beobachtungsgabe  vom Tierbesitzer * und vom Therapeuten */Arzt * sehr wichtig, um Diagnosen richtig einzuschätzen und einzugrenzen und um die dann entsprechenden diagnostischen und therapeutischen Verfahren anzuwenden.

 

Konventionelle-  und Komplementärmedizin schließen sich nicht aus. Die Naturheilkunde kann die schulmedizinischen Therapien sehr gut unterstützen. Immer häufiger gehen Schulmediziner * und   Heilpraktiker * einen gemeinsamen Weg. Daher ist mir der Kontakt zu dem behandelnden Tierarzt * wichtig.

 

https://www.internisten-im-netz.de/fachgebiete/komplementaermedizin/was-ist-naturheilkunde.html#c722 wurde als Quelle zu diesem Artikel verwendet und stellt einen sehr guten Überblick zu dem Thema und den verschiedenen naturheilkundlichen Therapien dar.

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